Künstlicher Intelligenz in der Personaleinsatzplanung: Effizienz steigern

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 20 November 2024
KI kann deine Personaleinsatzplanung revolutionieren

Das Thema Künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. Spätestens, seit im November 2022 ChatGPT auch eine breitere Masse an Menschen erreichte, scheint sie aus dem täglichen Leben kaum noch wegzudenken zu sein. Auch im beruflichen Umfeld spricht jedermann über die künstliche Intelligenz und wir möchten in diesem Artikel einmal auf die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Personalplanung eingehen.

Was ist KI in der Personaleinsatzplanung?

Künstliche Intelligenz, oft einfach als KI bezeichnet, ist eine Technologie, die es Maschinen, sprich dem Computer, ermöglicht, komplexe Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Von Spracherkennung bis hin zu Prognosemodellen - künstliche Intelligenz kann eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen.

In der Einsatzplanung (PEP) ist sie ein echter Gamechanger. Es handelt sich um den Einsatz von KI-Technologien, um die Prozesse der Personalplanung und -verwaltung zu optimieren. Das kann alles von der Vorhersage des Personalbedarfs über die Optimierung von Dienstplänen bis hin zur Automatisierung von administrativen Aufgaben umfassen.

Vorteile der Integration von KI in die Personaleinsatzplanung (PEP)

Wird die Personaleinsatzplanung bald von Maschinen erledigt?

1. Effizienzsteigerung: Einer der größten Vorteile der KI ist, dass sie zeitraubende Verwaltungsaufgaben automatisieren kann. Stell dir vor, du musst nicht mehr Stunden damit verbringen, den optimalen Dienstplan für deine Arbeitnehmer zu erstellen. Künstliche Intelligenz kann dies in Sekundenschnelle erledigen und dabei auch noch unzählige Faktoren in der PEP berücksichtigen, die von Menschen oft übersehen werden. Das bedeutet, dass du und deine Führungskräfte mehr Zeit haben, sich auf strategische Aufgaben und auf die Mitarbeiter selbst zu konzentrieren.

2. Verbesserte Genauigkeit: Menschen machen Fehler. Das ist eine Tatsache. Und selbst kleine Fehler in der Personaleinsatzplanung (PEP) können zu großen Problemen führen, wie z.B. Unterbesetzung und unzufriedene Kunden. Künstliche Intelligenz hingegen ist extrem genau. Sie kann riesige Datenmengen analysieren und daraus präzise Vorhersagen ableiten. So können Fehler minimiert und die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern gesteigert werden. Außerdem wird die künstliche Intelligenz keine Vorlieben für einzelne Arbeitnehmer haben und damit umgehst du Probleme, dass Kapazitäten gefühlt ungleich verteilt werden.

3. Flexibilität: Das Geschäftsumfeld ist dynamisch und ändert sich ständig. KI kann in Echtzeit auf Veränderungen reagieren und den Personaleinsatzplan entsprechend anpassen. Ob ein Mitarbeiter plötzlich erkrankt oder es eine unerwartete Nachfragespitze gibt - sie kann den Plan sofort anpassen, sodass du immer optimal aufgestellt bist und keine Probleme mit Überlastung der eingesetzten Angestellten hast.

4. Mitarbeiterzufriedenheit: KI kann dabei helfen, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern. Wie? Indem sie persönliche Präferenzen und Bedürfnisse in die Planung einbezieht. Ob es um bevorzugte Schichten, Urlaubsanfragen oder Work-Life-Balance geht - sie kann all diese Faktoren berücksichtigen und so einen Plan erstellen, der nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Mitarbeiter optimal ist.

5. Kosteneinsparungen: Letztendlich kann KI auch dazu beitragen, Kosten zu senken. Durch die Automatisierung von Verwaltungsaufgaben, die Verbesserung der Genauigkeit und die Anpassungsfähigkeit an Veränderungen kann künstliche Intelligenz dazu beitragen, die Personal- und Verwaltungskosten zu senken. Das führt zu einem gesünderen Betriebsergebnis und zu einem effizienteren Einsatz von Ressourcen.

Die Integration von künstlicher Intelligenz in die Personaleinsatzplanung (PEP) kann ein echter Gewinn sein. Sie kann Unternehmen dabei helfen, effizienter und effektiver zu arbeiten, und dabei die Mitarbeiterzufriedenheit und das Betriebsergebnis verbessern. Es ist eine Investition, die sich wirklich auszahlen kann.

Fallstudien und Beispiele

Die Einsatzplanung deiner Mitarbeiter über eine Software?

Es gibt zahlreiche Beispiele für Unternehmen, die bereits die Vorteile der Integration von KI in die Einsatzplanung (PEP) nutzen. So verwendet ein großes Einzelhandelsunternehmen künstliche Intelligenz, um die Nachfrage vorherzusagen und Personal entsprechend einzuplanen. Das Ergebnis? Weniger Über- und Unterbesetzung und eine gesteigerte Kundenzufriedenheit.

Krankenhäuser, um ein weiteres Beispiel zu nennen, nutzen künstliche Intelligenz gerne, um Dienstpläne zu optimieren und sicherzustellen, dass immer genügend Personal zur Verfügung steht. Durch den Einsatz von KI kann ein solches Krankenhaus die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern und gleichzeitig die Kosten senken.

Tipp: Wir haben einen Artikel über ChatGPT im HR, dass Sie interessieren könnte.

Blick in die Zukunft: KI und Personaleinsatzplanung in 2024 und darüber hinaus

Zeichne für deine Mitarbeiter ein klares Bild für ihre zukünftigen Arbeitsplätze

Wir können gespannt auf die zukünftige Entwicklung der KI-gestützten Personaleinsatzplanung blicken. Wie jedes Technologiefeld wird auch dieses ständig weiterentwickelt und optimiert. In der nahen Zukunft könnten wir Fortschritte sehen, die weit über das hinausgehen, was wir heute als möglich erachten.

Zum Beispiel könnten KI-Systeme immer besser darin werden, den Personalbedarf vorherzusagen. Mit fortschreitendem maschinellem Lernen und der Fähigkeit, aus einer immer größeren Datenmenge zu lernen, könnten diese Systeme in der Lage sein, sehr genaue Prognosen zu erstellen. Das würde es Unternehmen ermöglichen, noch effizienter zu planen und ihre Ressourcen noch gezielter einzusetzen.

Darüber hinaus könnten KI-Systeme in Zukunft in der Lage sein, individuelle Mitarbeiterkompetenzen und -fähigkeiten besser zu berücksichtigen. Das würde bedeuten, dass nicht nur die Anzahl der benötigten Mitarbeiter, sondern auch deren spezifische Fähigkeiten und Erfahrungen in die Planung einbezogen werden könnten. Auf diese Weise könnten Unternehmen sicherstellen, dass sie immer das richtige Personal zur rechten Zeit am richtigen Ort haben.

Künstliche Intelligenz könnte sogar dazu beitragen, die Arbeitswelt fairer und inklusiver zu gestalten. Durch objektive und datenbasierte Entscheidungen könnte sie dazu beitragen, Voreingenommenheit und Diskriminierung in der Personaleinsatzplanung deines Unternehmens zu reduzieren.

Kurz gesagt, die Möglichkeiten für die KI-gesteuerte Personaleinsatzplanung (PEP) scheinen endlos zu sein. Was heute noch wie Science-Fiction klingt, könnte schon morgen Wirklichkeit sein. Die Technologie entwickelt sich schnell, und es ist aufregend, darüber nachzudenken, was die Zukunft bringen könnte. Die KI-gesteuerte Personaleinsatzplanung ist sicherlich ein Bereich, den wir im Auge behalten sollten.

Konkrete Möglichkeiten zur Integration von KI in die Personaleinsatzplanung

Wenn du nun denkst, "Wow, das klingt großartig, aber wie fange ich an?", keine Sorge, du bist nicht allein. Die Integration von entsprechenden Systemen in deine Einsatzplanung kann zunächst eine gewaltige Aufgabe sein, aber es gibt konkrete Schritte, die du unternehmen kannst, um den Prozess zu erleichtern, die Technik zum Bestandteil deiner HR Arbeit zu machen.

So könntest du vorgehen:

1. Identifiziere deine Bedürfnisse und Ziele: Der erste Schritt besteht darin, die aktuellen Prozesse und Systeme deines Unternehmens zu analysieren und dir damit ein Bild von der aktuellen Situation zu verschaffen. Wo könnten KI-Lösungen einen Unterschied machen? Hast du Schwierigkeiten, den Personalbedarf genau vorherzusagen? Sind deine Pläne oft ineffizient und führen zu Über- oder Unterbesetzungen? Gibt es Beschwerden von Mitarbeitern über mangelnde Berücksichtigung ihrer Vorlieben? Sobald du die Herausforderungen identifiziert hast, kannst du Ziele für die KI-Integration festlegen.

2. Untersuche verfügbare Lösungen: Nachdem du deine Bedürfnisse identifiziert hast, musst du herausfinden, welche KI-Lösungen auf dem Markt verfügbar sind, die diese Bedürfnisse erfüllen könnten. Es gibt eine Vielzahl von KI-gesteuerten Personaleinsatzplanungssystemen, von einfachen Tools zur Automatisierung bis hin zu komplexen Systemen, die auf maschinellem Lernen basieren. Nimm dir die Zeit, die Vor- und Nachteile jeder Lösung zu bewerten und wie sie sich in deine bestehenden Systeme integrieren lässt.

3. Implementiere schrittweise: Eine vollständige Umstellung auf KI-gesteuerte Planung kann überwältigend sein. Daher kann es sinnvoll sein, schrittweise vorzugehen. Beginne mit einem Bereich oder einer Funktion, wie z.B. der Vorhersage des Personalbedarfs oder der Schichtplanung. Nach erfolgreicher Implementierung und Erprobung dieser Funktion kannst du immer weitere Funktionen hinzufügen. Hole dir über Interviews auch Feedback von deinen Mitarbeitern, damit du die Bedarfe erfährst und das Thema behutsam umsetzen kannst.

4. Schulung und Unterstützung: Denke daran, dass solche Systeme nur so gut sind wie die Menschen, die sie bedienen. Stelle sicher, dass deine Führungskräfte und Mitarbeiter ausreichend geschult sind, um das neue System zu bedienen. Es kann hilfreich sein, einen Experten oder einen technischen Support zur Verfügung zu haben, der bei Fragen oder Problemen hilft.

5. Feedback und Optimierung: Nach der Implementierung ist es wichtig, das System regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren. Sammle Feedback von deinen Mitarbeitern, um zu verstehen, wie das System in der Praxis funktioniert und wo Verbesserungen erforderlich sind. Nutze auch die datengesteuerten Erkenntnisse, die du aus dem KI-System erhältst, um Prozesse zu verbessern und die Leistung zu steigern.

Die Integration von KI in die Personaleinsatzplanung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Aber mit klar definierten Zielen, einer sorgfältigen Planung und der Bereitschaft, sich anzupassen und zu lernen, kann es eine sehr lohnende Investition sein.

Mögliche Kritikpunkte an der Software und wie du ihnen begegnen kannst

Trotz der vielen Vorteile, die die Integration entsprechender Tools in die Personaleinsatzplanung mit sich bringt, gibt es auch einige Kritikpunkte. Hier sind einige der häufigsten Bedenken und wie man sie entkräften kann:

1. Menschlicher Jobverlust: Eines der am häufigsten geäußerten Bedenken ist, dass künstliche Intelligenz Arbeitsplätze kosten wird. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass KI nicht darauf abzielt, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu unterstützen. KI nimmt Routineaufgaben ab, was den Mitarbeitern mehr Zeit gibt, sich auf strategischere und wertvollere Aufgaben zu konzentrieren. In vielen Fällen kann KI sogar dazu beitragen, neue Jobs zu schaffen, indem sie Unternehmen effizienter und produktiver macht.

2. Fehler und Unzuverlässigkeit: Ein weiteres Bedenken ist, dass KI-Systeme fehleranfällig und unzuverlässig sein können und vielleicht sogar die IT Sicherheit gefährden könnten. Es stimmt, dass kein System perfekt ist. Aber KI-Systeme lernen und verbessern sich ständig. Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen können Fehler minimiert und die Zuverlässigkeit verbessert werden.

3. Komplexität der Implementierung: Die Implementierung der künstlichen Intelligenz kann als komplex und herausfordernd angesehen werden. Aber mit der richtigen Planung und Unterstützung kann der Prozess deutlich vereinfacht werden. Es ist auch wichtig zu betonen, dass die Vorteile der KI-Integration - verbesserte Effizienz, Genauigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit - die Herausforderungen der Implementierung mehr als wettmachen.

4. Datenschutz: Ein letzter Kritikpunkt betrifft den Datenschutz. Die Systeme erfordern den Zugriff auf große Mengen von Mitarbeiterdaten, was zu Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der IT Sicherheit führen kann. Es ist unerlässlich, dass Unternehmen strenge Datenschutzmaßnahmen einhalten und transparent darüber sind, wie Mitarbeiterdaten verwendet und geschützt werden.

Zusammengefasst ist es wichtig, bei der Integration von künstlicher Intelligenz in die Personaleinsatzplanung sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Bedenken zu berücksichtigen. Mit offener Kommunikation, sorgfältiger Planung und Respekt für Datenschutz und Arbeitsplätze können viele dieser Bedenken entkräftet werden.

Die Rolle des Menschen in einer KI-gesteuerten Personaleinsatzplanung

Bei aller Begeisterung über die KI Forschung ist es wichtig, zu betonen, dass die Technologie nicht dazu bestimmt ist, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen. Künstliche Intelligenz kann Routineaufgaben automatisieren und komplexe Datenanalysen durchführen, aber sie kann nicht die menschliche Intuition und das Verständnis ersetzen. Die Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen, kreativ zu sein, empathisch zu reagieren – das sind Dinge, die KI (zumindest vorerst) nicht übernehmen kann.

In einer KI-gesteuerten Personaleinsatzplanung spielt der Mensch daher immer noch eine entscheidende Rolle. Er oder sie nutzt die bereitgestellten Daten und Erkenntnisse, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Entsprechende Tools sind also ein Werkzeug, kein Ersatz.

Schlussfolgerung

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Personaleinsatzplanung bietet eine Fülle von Vorteilen. Sie ermöglicht es Unternehmen, effizienter zu arbeiten, bessere Entscheidungen zu treffen und letztendlich erfolgreich zu sein. Mit der richtigen Implementierung und dem Verständnis, dass KI ein Werkzeug und kein Ersatz ist, kann die Zukunft der Personaleinsatzplanung sehr hell aussehen. Und das ist etwas, worauf wir uns alle freuen können.

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Thema: Digitalisierung / Künstlicher Intelligenz

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