Employer Value Proposition: Top-Talente anziehen!

Was ist Employer Value Proposition? - Bedeutung

Die Employer Value Proposition (EVP), oder auf Deutsch das Arbeitgeberwertversprechen, ist ein entscheidender Faktor im Rahmen des Employer Brandings, der definiert, was ein Unternehmen als Arbeitgeber einzigartig macht. Es handelt sich um ein Set an Angeboten, Werten und Kulturen, die ein Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dies gilt sowohl für aktuelle als auch zukünftige Arbeitnehmer, die durch eine starke EVP angesprochen werden. Eine starke EVP reflektiert die Kerneigenschaften des Unternehmens, seine Unternehmenskultur und die Art und Weise, wie es seine Werte im täglichen Geschäft umsetzt.

Im Kern geht es bei der EVP um die Antwort auf die Frage: „Warum sollte ein talentierter Kandidat oder Mitarbeiter sich für unser Unternehmen entscheiden?“ Sie beinhaltet sowohl tangible Angebote wie Gehalt, Arbeitsplatzsicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten (Hard Facts) als auch intangible Aspekte wie Arbeitsklima, Wertschätzung und Work-Life-Balance (Soft Facts). Durch eine effektive Kommunikation der EVP können Arbeitgeber ihre Alleinstellungsmerkmale hervorheben, was im Wettbewerb um Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt besonders wichtig ist.

Eine gut definierte EVP unterstützt nicht nur das Recruiting, indem sie Bewerber anzieht, die sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren können, sondern fördert auch die Mitarbeiterbindung und -motivation. Sie ist Teil des umfassenderen Konzepts der Arbeitgebermarke (Employer Brand), das das Image des Unternehmens als Arbeitgeber bei aktuellen und potenziellen Mitarbeitern sowie bei anderen Stakeholdern wie Kunden und Partnern prägt.

Die Entwicklung und Pflege einer EVP ist ein dynamischer Prozess, der eine tiefe Verständnis der eigenen Unternehmenskultur, der Erwartungen der Mitarbeiter und der Bedingungen auf dem Markt erfordert. Sie bildet die Grundlage für eine starke und authentische Arbeitgebermarke, die es Unternehmen ermöglicht, sich in der heutigen kompetitiven Arbeitswelt erfolgreich zu positionieren und langfristig zu behaupten.

Aktuelle Lage: Welche Faktoren gehören zu einer Bestandsaufnahme?

Bei der Bestandsaufnahme im Rahmen der Entwicklung einer Employer Value Proposition (EVP) geht es darum, eine umfassende Analyse des Ist-Zustands des Unternehmens als Arbeitgeber vorzunehmen. Dieser Schritt ist entscheidend, um die bestehenden Stärken zu identifizieren und Bereiche für mögliche Verbesserungen aufzudecken. Folgende Faktoren spielen bei der Bestandsaufnahme eine zentrale Rolle:

• Unternehmenskultur und -werte: Die Erfassung und Bewertung der gelebten Unternehmenskultur und der zugrunde liegenden Werte sind essenziell, um zu verstehen, was das Unternehmen ausmacht und wie es von den Mitarbeitern wahrgenommen wird.

• Mitarbeiterfeedback und -bindung: Die Meinungen, Erfahrungen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter bieten wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit der aktuellen Arbeitgebermarke. Umfragen und Gespräche können Aufschluss über die Motivation und Bindung der Angestellten geben. Die Analyse sollte auch die Erwartungen und Bedürfnisse der Arbeitnehmer berücksichtigen, um eine umfassende Bestandsaufnahme zu gewährleisten.

• Arbeitsbedingungen und -umfeld: Die Analyse des physischen Arbeitsplatzes sowie der Arbeitsmethoden und -werkzeuge gibt Aufschluss darüber, wie gut das Unternehmen die Bedürfnisse seiner Angestellten erfüllt und welche Aspekte verbessert werden könnten.

• Vergütung und Zusatzleistungen: Ein Vergleich der Gehaltsstrukturen und zusätzlichen Angebote (wie Altersvorsorge, Gesundheitsleistungen, flexible Arbeitszeiten) mit denen der Konkurrenz hilft zu beurteilen, wie attraktiv das Unternehmen für bestehende und potenzielle Mitarbeiter ist.

• Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten: Die Verfügbarkeit und Qualität von Fortbildungs- und Karriereentwicklungsoptionen sind entscheidende Faktoren für die Anziehung und Bindung von Talenten.

• Arbeitgeberimage und -reputation: Die öffentliche Wahrnehmung und das Image des Unternehmens als Arbeitgeber spielen eine wesentliche Rolle bei der Anziehung von Bewerbern. Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsplattformen und das Feedback ehemaliger Mitarbeiter sollten berücksichtigt werden.

• Markt- und Wettbewerbsanalyse: Ein Blick auf die Konkurrenz und die allgemeinen Trends auf dem Arbeitsmarkt hilft zu verstehen, wie sich das Unternehmen im Vergleich zu anderen positioniert und welche Alleinstellungsmerkmale besonders betont werden sollten.

Durch die gründliche Analyse dieser Faktoren kann ein Unternehmen eine solide Grundlage für die Entwicklung einer zielgerichteten und wirkungsvollen EVP schaffen. Diese Bestandsaufnahme ist ein kritischer Schritt, um sicherzustellen, dass die EVP nicht nur die Realität des Unternehmens widerspiegelt, sondern auch dessen Ambitionen und Ziele für die Zukunft berücksichtigt.

Zielgruppenfokus bei der Bestimmung der EVP

Die Bestimmung der Employer Value Proposition (EVP) erfordert einen klaren Fokus auf die Zielgruppen, die ein Unternehmen ansprechen möchte. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die entwickelte EVP nicht nur die Werte und Stärken des Unternehmens widerspiegelt, sondern auch die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen der potenziellen und aktuellen Mitarbeiter adressiert. Folgende Aspekte sind beim Zielgruppenfokus zu beachten:

Verständnis der Zielgruppen: Eine genaue Definition der Zielgruppen, sei es nach Berufserfahrung, Branche, Fachkompetenz oder Generation (z.B. Millennials, Generation Z), ist unerlässlich. Verschiedene Gruppen haben unterschiedliche Prioritäten und Werte, die in der EVP berücksichtigt werden müssen. Dies umfasst alle Arbeitnehmer, die durch die EVP angesprochen werden sollen.

Bedürfnisse und Erwartungen: Ein tiefes Verständnis der Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen der Zielgruppen ermöglicht es, eine maßgeschneiderte EVP zu entwickeln. Während einige Talente besonderen Wert auf Karriereentwicklung legen, könnten andere Work-Life-Balance oder Nachhaltigkeitsinitiativen bevorzugen.

Kommunikationskanäle und -methoden: Die bevorzugten Kommunikationskanäle und -methoden der Zielgruppen zu kennen, ist entscheidend für die erfolgreiche Vermittlung der EVP. Soziale Medien, Karrieremessen oder internationale Plattformen sind nur einige der Kanäle, die für unterschiedliche Gruppen relevant sein können.

Feedbackschleifen: Die Einrichtung von Feedbackmechanismen, wie Mitarbeiterumfragen oder Gesprächsrunden, hilft dabei, die Effektivität der EVP kontinuierlich zu bewerten und anzupassen. Dieses Vorgehen ermöglicht es, die EVP im Laufe der Zeit zu verfeinern und besser auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Zielgruppen einzugehen.

Differenzierung vom Wettbewerb: Ein Bewusstsein dafür, was Wettbewerber ihren Mitarbeitern bieten, ist wichtig, um eine EVP zu entwickeln, die sich abhebt. Einzigartige Angebote und Werte können als Alleinstellungsmerkmale hervorgehoben werden, um Talente effektiver anzuziehen.

Einbindung der aktuellen Mitarbeiter: Die Perspektiven und Erfahrungen aktueller Mitarbeiter sind eine wertvolle Ressource bei der Bestimmung der EVP. Sie können authentische Einblicke geben, welche Aspekte der Arbeitgebermarke besonders geschätzt werden und wo Verbesserungspotenzial besteht.

Durch die gezielte Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Erwartungen der definierten Zielgruppen kann ein Unternehmen eine EVP entwickeln, die resoniert und überzeugt. Dieser zielgruppenorientierte Ansatz trägt dazu bei, die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern und sich nachhaltig im Kampf um die besten Talente zu positionieren.

Wie wird eine EVP entwickelt?

Die Entwicklung einer Employer Value Proposition (EVP) ist ein strategischer Prozess, der sorgfältige Planung und Einbeziehung verschiedener Stakeholder innerhalb des Unternehmens erfordert. Dieser Prozess umfasst mehrere Schlüsselschritte, die sicherstellen, dass die EVP nicht nur authentisch und ansprechend ist, sondern auch die Unternehmensziele und die Bedürfnisse der Mitarbeiter widerspiegelt. Hier sind die zentralen Schritte zur Entwicklung einer EVP:

Analyse und Bestandsaufnahme
Der erste Schritt besteht darin, ein klares Verständnis der aktuellen Situation des Unternehmens als Arbeitgeber zu gewinnen. Dazu gehören die Bewertung der Unternehmenskultur, der bestehenden Arbeitgebermarke, der Wettbewerbsposition und der Bedürfnisse sowie Erwartungen der aktuellen und potenziellen Mitarbeiter. Die Bedürfnisse und Erwartungen der Arbeitnehmer sollten dabei besonders berücksichtigt werden.

Zielgruppendefinition
Bestimmen Sie, welche Zielgruppen das Unternehmen mit seiner EVP ansprechen möchte. Dies kann auf Faktoren wie Berufserfahrung, Branche, Fachkenntnisse oder Generation basieren. Ein klares Verständnis der Zielgruppe ermöglicht eine maßgeschneiderte EVP.

Ermittlung der Unique Selling Proposition (USP)
Identifizieren Sie die einzigartigen Angebote und Werte, die das Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet. Diese sollten sich von dem unterscheiden, was Wettbewerber anbieten und für die Zielgruppe von Bedeutung sind.

Entwicklung der EVP
Auf Basis der gesammelten Informationen wird die EVP formuliert. Sie sollte klar, überzeugend und leicht kommunizierbar sein. Die EVP muss die Kernbotschaften des Unternehmens über seine Rolle als Arbeitgeber und die angebotenen Vorteile vermitteln.

Kommunikationsstrategie
Entwickeln Sie eine Strategie, um die EVP intern und extern zu kommunizieren. Die Wahl der Kanäle und Methoden sollte auf die Präferenzen der Zielgruppe abgestimmt sein. Die interne Kommunikation ist entscheidend, um sicherzustellen, dass aktuelle Mitarbeiter die EVP verstehen, schätzen und als Markenbotschafter agieren.

Implementierung und Integration
Die EVP sollte in alle relevanten HR-Prozesse und -Praktiken integriert werden, von der Rekrutierung und Onboarding bis hin zur Mitarbeiterentwicklung und -bindung. Dies stellt sicher, dass die EVP in der gesamten Mitarbeitererfahrung konsistent gelebt wird.

Messung und Anpassung
Schließlich ist es wichtig, die Effektivität der EVP regelmäßig zu bewerten und sie bei Bedarf anzupassen. Feedback von Mitarbeitern, Bewerbern und anderen Stakeholdern kann wertvolle Einblicke liefern, um die EVP zu verfeinern und weiterzuentwickeln.

Die Entwicklung einer starken EVP ist ein kontinuierlicher Prozess, der Engagement und Zusammenarbeit über verschiedene Abteilungen hinweg erfordert. Eine gut durchdachte und umgesetzte EVP kann dazu beitragen, die Arbeitgebermarke zu stärken, Talente anzuziehen und zu halten sowie die Gesamtzufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter zu verbessern.

Employer Value Proposition ermitteln

Die Ermittlung der Employer Value Proposition (EVP) ist ein kritischer Schritt, um die spezifischen Werte und Vorteile herauszuarbeiten, die ein Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet. Dieser Prozess erfordert eine tiefgehende Analyse interner Ressourcen und eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern, einschließlich aktueller und ehemaliger Mitarbeiter. Besonders wichtig ist es, die Perspektiven der Arbeitnehmer zu berücksichtigen, um eine umfassende EVP zu entwickeln. Hier sind die Schlüsselelemente, die bei der Ermittlung einer effektiven EVP berücksichtigt werden sollten:

Stakeholder-Engagement

Beginnen Sie damit, Input und Perspektiven von einer breiten Palette von Stakeholdern einzuholen. Dazu gehören aktuelle Mitarbeiter, Führungskräfte, HR-Verantwortliche und gegebenenfalls auch ehemalige Mitarbeiter. Besonders wichtig ist es, die Perspektiven der Arbeitnehmer zu berücksichtigen, um eine umfassende EVP zu entwickeln. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis dafür zu entwickeln, was das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv macht.

Mitarbeiterbefragungen und -interviews

Führen Sie Umfragen und Interviews durch, um direktes Feedback von den Mitarbeitern über ihre Erfahrungen, Erwartungen und Wahrnehmungen in Bezug auf das Unternehmen als Arbeitgeber zu erhalten. Die Befragungen sollten alle Arbeitnehmer umfassen, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Fragen können sich auf Themen wie Arbeitszufriedenheit, Unternehmenskultur, Werte, Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance konzentrieren.

Analyse der Unternehmenskultur und -werte

Untersuchen Sie, wie die Unternehmenskultur und die Kernwerte in der täglichen Arbeit gelebt werden und wie diese von den Mitarbeitern wahrgenommen werden. Die Wahrnehmung der Unternehmenskultur durch die Arbeitnehmer ist ein zentraler Bestandteil der EVP. Die Kultur und Werte eines Unternehmens sind oft ein zentraler Bestandteil seiner EVP.

Wettbewerbsanalyse

Betrachten Sie, was ähnliche Unternehmen in Ihrem Marktsegment anbieten. Diese Informationen helfen dabei, die Alleinstellungsmerkmale des eigenen Unternehmens zu identifizieren und zu verstehen, wie es im Vergleich zum Wettbewerb steht. Die Analyse sollte auch die Angebote der Wettbewerber an ihre Arbeitnehmer berücksichtigen.

Identifizierung von Alleinstellungsmerkmalen

Auf Basis der gesammelten Informationen, identifizieren Sie die einzigartigen Angebote und Eigenschaften, die Ihr Unternehmen von anderen unterscheidet. Diese Merkmale sollten für die Arbeitnehmer von besonderem Interesse sein. Dies kann eine Kombination aus tangiblen und intangiblen Vorteilen sein, einschließlich Karriereentwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsumfeld, Unternehmensmission und mehr.

Formulierung der EVP

Verdichten Sie die gesammelten Informationen zu einer klaren und prägnanten Aussage, die das einzigartige Angebot Ihres Unternehmens an seine Mitarbeiter darstellt. Die EVP sollte klar und prägnant die Vorteile für die Arbeitnehmer kommunizieren. Die EVP sollte authentisch sein und realistisch widerspiegeln, was das Unternehmen bietet.

Validierung der EVP

Testen Sie die entwickelte EVP bei einer kleinen Gruppe von Mitarbeitern und Führungskräften, um sicherzustellen, dass sie resoniert und authentisch ist. Die Gruppe sollte eine repräsentative Auswahl der Arbeitnehmer umfassen. Das Feedback dieser Gruppe kann verwendet werden, um die EVP weiter zu verfeinern.

Die Ermittlung und Formulierung einer starken EVP ist ein dynamischer Prozess, der regelmäßige Überprüfung und Anpassung erfordert, um sicherzustellen, dass sie relevant und ansprechend für die aktuellen und potenziellen Mitarbeiter bleibt. Eine gut definierte EVP kann eine kraftvolle Grundlage für das Employer Branding und die Mitarbeiterbindung bilden.

Employer Value Proposition: Beispiele in der Praxis

Eine effektive Employer Value Proposition (EVP) ist ein Schlüsselelement für Unternehmen, um sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren und die besten Talente anzuziehen und zu binden. Diese Beispiele zeigen, wie Unternehmen ihre Arbeitnehmer durch eine starke EVP ansprechen und halten können. Im Folgenden sind Beispiele von Unternehmen aufgeführt, die in der Praxis erfolgreich ihre EVPs implementiert haben:

• Google: Google ist bekannt für seine starke EVP, die sich auf Innovation, eine offene Unternehmenskultur und außergewöhnliche Zusatzleistungen konzentriert. Google bietet seinen Mitarbeitern nicht nur überdurchschnittliche Gehälter, sondern auch Zugang zu innovativen Projekten, kostenlose Mahlzeiten, Gesundheits- und Wellnessprogramme sowie flexible Arbeitszeiten, was die Kreativität und Produktivität fördert.

• Salesforce: Salesforce hebt sich durch seine Unternehmenskultur der „Ohana“ hervor, die Familie und Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt. Ihre EVP umfasst umfassende Sozialleistungen, Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung sowie ein starkes Engagement für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit, was Salesforce zu einem der begehrtesten Arbeitgeber macht.

• Bosch: Bosch legt großen Wert auf kontinuierliche Innovation und nachhaltige Entwicklung. Die EVP des Unternehmens betont die Bedeutung von Mitarbeiterentwicklung durch umfangreiche Weiterbildungsprogramme, die Förderung von Work-Life-Balance durch flexible Arbeitsmodelle und die Beteiligung an gesellschaftlich relevanten Projekten, was Bosch für zukunftsorientierte Talente attraktiv macht.

• IKEA: IKEA fokussiert sich in seiner EVP auf Vielfalt, Gleichheit und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen bietet ein inklusives Arbeitsumfeld, in dem die Ideen jedes Einzelnen geschätzt werden, sowie starke Sozialleistungen und ein Engagement für ökologische Nachhaltigkeit, was die Mitarbeiterbindung stärkt.

• L’Oréal: L’Oréal lockt Talente mit der Möglichkeit, an der Spitze der Beauty-Innovation zu arbeiten, und betont die Bedeutung von Diversität, Kreativität und unternehmerischem Denken. Ihre EVP umfasst Entwicklungschancen durch internationale Karrierewege und ein starkes Engagement für Ethik und Nachhaltigkeit.

Diese Beispiele zeigen, wie Unternehmen durch eine starke und differenzierte EVP in der Lage sind, eine positive Arbeitgebermarke aufzubauen und sich im Wettbewerb um die besten Talente zu behaupten. Wichtig ist, dass die EVP authentisch ist und das tatsächliche Erlebnis im Unternehmen widerspiegelt, um eine langfristige Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit zu gewährleisten.

Fazit

Die Employer Value Proposition (EVP) ist ein entscheidendes Instrument für Unternehmen, um sich als bevorzugter Arbeitgeber zu positionieren. Eine gut definierte EVP hilft nicht nur dabei, talentierte Mitarbeiter anzuziehen, sondern auch sie langfristig zu binden. Durch die Darstellung der einzigartigen Vorteile, die ein Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet, wird die Unternehmenskultur gestärkt und das Engagement der Mitarbeiter erhöht. Letztlich führt eine starke EVP zu einer Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Leistungsfähigkeit, was den Unternehmenserfolg direkt beeinflusst. Unternehmen, die in ihre EVP investieren, können sich somit einen signifikanten Wettbewerbsvorteil verschaffen.