Arbeitserlaubnis in Deutschland: Neue Regeln!

  • Verfasst von: Diana Tran
  • Letzte Aktualisierung: 17 September 2024
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Für Arbeitgeber ist es entscheidend, die Anforderungen für die Beschäftigung ausländischer Fachkräfte zu kennen, wobei die Arbeitserlaubnis zentral ist. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Arbeitserlaubnis in Deutschland, inklusive der Voraussetzungen, verschiedenen Arten und möglichen Ausnahmeregelungen. Unabhängig von der Unternehmensgröße erleichtert eine Arbeitserlaubnis die Anstellung internationaler Talente.

Was ist eine Arbeitserlaubnis?

Eine Arbeitserlaubnis ist eine offizielle Genehmigung, die es einer ausländischen Person ermöglicht, in Deutschland eine Erwerbstätigkeit auszuüben. Sie ist eine wichtige rechtliche Voraussetzung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Die Arbeitserlaubnis regelt den Aufenthalt und die Beschäftigung von Ausländern im Bundesgebiet.

Um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Die Bundesagentur für Arbeit spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie prüft, ob die Beschäftigung eines ausländischen Arbeitnehmers die Interessen des deutschen Arbeitsmarktes nicht beeinträchtigt. Die genauen Voraussetzungen für die Erteilung einer Arbeitserlaubnis können je nach individueller Situation und Art der Beschäftigung variieren.

Es gibt verschiedene Arten von Arbeitserlaubnissen, die von der Aufenthaltsdauer und der Art der Tätigkeit abhängen. Einige Arbeitserlaubnisse gelten nur für bestimmte Berufe oder Branchen, während andere allgemeinere Beschäftigungen abdecken. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Ausländer eine Arbeitserlaubnis benötigt, da es bestimmte Ausnahmen gibt.

Wer braucht eine Arbeitserlaubnis in Deutschland?

In Deutschland benötigen ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den meisten Fällen eine Arbeitserlaubnis, um eine Erwerbstätigkeit ausüben zu dürfen. Die Arbeitserlaubnis ist erforderlich, wenn sie nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder Bürger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union (EU) sind.

Ausländerinnen und Ausländer, die in Deutschland arbeiten möchten, müssen die gesetzlichen Bestimmungen zur Arbeitserlaubnis beachten. Es gibt jedoch Ausnahmen von der Arbeitserlaubnispflicht, bei denen bestimmte Personengruppen ohne eine solche Erlaubnis arbeiten dürfen.

Unionsbürgerinnen und -bürger, also Staatsangehörige der EU oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), genießen in der Regel Freizügigkeit und brauchen keine Arbeitserlaubnis, um in Deutschland zu arbeiten. Gleiches gilt für Staatsangehörige der Schweiz, die aufgrund von bilateralen Vereinbarungen ebenfalls freien Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Arten von Arbeitserlaubnissen gibt, die je nach individueller Situation und Art der Beschäftigung erforderlich sein können.

Duldung Arbeitserlaubnis

Die Duldung Arbeitserlaubnis in Deutschland ist eine besondere Form der Aufenthaltsgestattung, die Personen erteilt wird, die eigentlich ausreisepflichtig sind, deren Abschiebung aber aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen vorübergehend nicht durchgeführt werden kann. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Krankheit, fehlende Reisedokumente oder andere Hindernisse einer Ausreise im Weg stehen.

Personen mit einer Duldung („Geduldete“) haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, eine Beschäftigung aufzunehmen. Die Ausländerbehörde prüft im Einzelfall, ob eine Arbeitserlaubnis erteilt wird. In der Vergangenheit war dies oft mit strengen Auflagen verbunden, und Geduldete hatten es schwer, eine Erlaubnis zur Arbeitsaufnahme zu erhalten. Die Regelungen können sich jedoch ändern, und es wurden Schritte unternommen, um den Zugang zum Arbeitsmarkt für Geduldete zu erleichtern.

Für die Erteilung einer Arbeitserlaubnis an Geduldete gelten bestimmte Bedingungen. So muss in der Regel ein konkretes Arbeitsangebot vorliegen. Außerdem wird oft geprüft, ob die Beschäftigung den Bedingungen entspricht, die auch für deutsche Arbeitnehmer gelten (Gleichbehandlungsgrundsatz). Zudem muss in vielen Fällen die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit eingeholt werden, die unter anderem prüft, ob bevorrechtigte Arbeitnehmer, wie Deutsche oder EU-Bürger, für die Stelle zur Verfügung stehen (Vorrangprüfung).

Mit der Beschäftigungsduldung, eingeführt durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, soll Geduldeten, die seit mindestens 12 Monaten erlaubt, geduldet oder mit einer Aufenthaltsgestattung in Deutschland leben, die eine qualifizierte Berufsausbildung machen oder in Deutschland arbeiten, eine bessere Perspektive gegeben werden. Ziel ist es, gut integrierten Geduldeten eine verlässliche Perspektive zu bieten und gleichzeitig dem Arbeitskräftemangel in bestimmten Branchen entgegenzuwirken.

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Arbeitserlaubnis für Ausländer

Asylbewerber und geduldete Personen haben in Deutschland unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Diese Regelungen dienen dazu, ihre Integration in den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützen und ihnen die Chance zu geben, ihren Lebensunterhalt eigenständig zu bestreiten. Hier sind einige wichtige Informationen zur Arbeitserlaubnis für Asylbewerber und geduldete Personen:

1) Wartezeit: In der Regel müssen Asylbewerber eine bestimmte Wartezeit abwarten, bevor sie eine Arbeitserlaubnis beantragen können. Die genaue Dauer der Wartezeit kann von Fall zu Fall variieren und hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Asylverfahren und dem Aufenthaltsstatus ab.

2) Vorrangprüfung: Bevor eine Arbeitserlaubnis erteilt wird, erfolgt eine Vorrangprüfung durch die Bundesagentur für Arbeit. Dabei wird geprüft, ob es deutsche oder EU-Bürgerinnen und -Bürger oder bereits anerkannte Flüchtlinge gibt, die für die Stelle infrage kommen. Ist dies nicht der Fall, kann eine Arbeitserlaubnis erteilt werden.

3) Eingeschränkte Berufe: Für Asylbewerber und geduldete Personen gibt es einige Einschränkungen hinsichtlich der Berufsausübung. Bestimmte Berufe, die sicherheitsrelevant sind oder eine besondere Ausbildung erfordern, können von der Arbeitserlaubnis ausgeschlossen sein.

4) Integrationsmaßnahmen: Oft ist der Besuch von Integrationskursen oder die Teilnahme an anderen Integrationsmaßnahmen eine Voraussetzung für den Erhalt einer Arbeitserlaubnis. Diese Maßnahmen sollen die sprachlichen und kulturellen Fähigkeiten verbessern und die Integration in die deutsche Gesellschaft fördern.

5) Geduldete Personen: Geduldete Personen haben unter bestimmten Umständen ebenfalls die Möglichkeit, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Hierbei spielt insbesondere die Dauer des Aufenthalts und die individuelle Situation eine Rolle.

Beschäftigungen mit qualifizierter Berufsausbildung

Eine Arbeitserlaubnis in Deutschland kann auch für Beschäftigungen mit qualifizierter Berufsausbildung erteilt werden. Personen, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen, haben gute Chancen, eine Anstellung in ihrem erlernten Beruf zu finden. Hier sind einige wichtige Informationen zu Beschäftigungen mit qualifizierter Berufsausbildung:

1) Anerkennung der Berufsausbildung: Um eine Arbeitserlaubnis für eine Beschäftigung mit qualifizierter Berufsausbildung zu erhalten, muss die Berufsausbildung in Deutschland anerkannt sein. Je nach Land und Ausbildung kann eine Anerkennung bereits im Heimatland beantragt werden oder in Deutschland nachgeholt werden.

2) Vorrangprüfung: Bei Beschäftigungen mit qualifizierter Berufsausbildung ist in der Regel keine Vorrangprüfung durch die Bundesagentur für Arbeit erforderlich. Das bedeutet, dass die Stelle unabhängig von der Verfügbarkeit von deutschen oder EU-Bürgerinnen und -Bürgern besetzt werden kann.

3) Arbeitgeberzustimmung: In vielen Fällen ist eine Zustimmung des potenziellen Arbeitgebers erforderlich, um eine Arbeitserlaubnis für eine Beschäftigung mit qualifizierter Berufsausbildung zu erhalten. Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass die Beschäftigung in seinem Unternehmen notwendig und die Stelle angemessen vergütet ist.

4) Aufenthaltstitel: Neben der Arbeitserlaubnis benötigen ausländische Fachkräfte oft auch einen gültigen Aufenthaltstitel, um in Deutschland arbeiten zu dürfen. Dieser Titel regelt den legalen Aufenthalt und die Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland.

5) Weiterbildungsmöglichkeiten: Personen mit einer qualifizierten Berufsausbildung haben in Deutschland oft auch gute Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung. Durch zusätzliche Qualifikationen können sie ihre Karrierechancen verbessern und sich auf dem Arbeitsmarkt weiterentwickeln.

Voraussetzungen für die Erteilung der Arbeitserlaubnis

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Die Erteilung einer Arbeitserlaubnis in Deutschland erfordert das Erfüllen bestimmter Voraussetzungen. Diese Kriterien können je nach Art der Beschäftigung, Staatsangehörigkeit und individueller Situation variieren. Im Allgemeinen werden folgende Faktoren bei der Prüfung einer Arbeitserlaubnis berücksichtigt:

Aufenthaltsstatus
Die ausländische Person muss über einen gültigen Aufenthaltstitel verfügen, der die Ausübung einer Erwerbstätigkeit erlaubt. Dies kann beispielsweise eine Aufenthaltserlaubnis, eine Blaue Karte EU oder eine Niederlassungserlaubnis sein.

Qualifikationen
Je nach Art der Beschäftigung können spezifische Qualifikationen und Berufsausbildungen erforderlich sein. Hierbei wird geprüft, ob die Ausbildung und Erfahrung der Person den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen.

Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit
In einigen Fällen ist eine Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit erforderlich. Dies betrifft vor allem Berufe, in denen ein Mangel an Fachkräften besteht. Die Bundesagentur prüft, ob die Beschäftigung eines ausländischen Arbeitnehmers keine negativen Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt hat.

Arbeitsvertrag und Arbeitgeber: Ein schriftlicher Arbeitsvertrag mit einem in Deutschland ansässigen Unternehmen ist oft eine Voraussetzung. Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass die Beschäftigung eines ausländischen Arbeitnehmers notwendig ist und dass keine deutschen oder EU-Bürgerinnen und -Bürger für die Stelle verfügbar sind.

Finanzielle Absicherung: Die ausländische Person muss in der Lage sein, ihren Lebensunterhalt während ihres Aufenthalts in Deutschland zu bestreiten. Dazu gehört auch die Absicherung gegen Krankheit und Arbeitslosigkeit.

Es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen und Voraussetzungen für eine Arbeitserlaubnis im Einzelfall zu prüfen und sich bei den zuständigen Behörden oder einer professionellen Beratungsstelle zu informieren.

Wie sieht eine Arbeitserlaubnis aus?

Eine Arbeitserlaubnis ist ein offizielles Dokument, das einer ausländischen Person die legale Arbeitsaufnahme in Deutschland ermöglicht. Die Arbeitserlaubnis wird in der Regel in Form einer Bescheinigung oder eines Aufenthaltstitels ausgestellt. Diese Dokumente dienen als Nachweis, dass der Inhaber berechtigt ist, eine Erwerbstätigkeit in Deutschland auszuüben.

Die genaue Gestaltung und Aufmachung einer Arbeitserlaubnis kann je nach Art und Dauer der Beschäftigung variieren. In den meisten Fällen enthält die Arbeitserlaubnis grundlegende Informationen wie den Namen des Arbeitnehmers, das Unternehmen, für das er oder sie arbeitet, sowie Angaben zur Art der Tätigkeit und zur Gültigkeitsdauer der Erlaubnis.

Die Arbeitserlaubnis wird in der Regel von den zuständigen Behörden, wie beispielsweise der Ausländerbehörde, ausgestellt. Es ist wichtig, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Arbeitserlaubnis sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass sie den Anforderungen entspricht.

Es ist auch ratsam, Kopien der Arbeitserlaubnis aufzubewahren und bei Bedarf vorzulegen. Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass sie über die erforderlichen Informationen zur Arbeitserlaubnis ihrer ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen, um mögliche rechtliche Komplikationen zu vermeiden.

Arten von Arbeitserlaubnisse in Deutschland

Arbeitserlaubnis neben Pass und Stift - Reisedokumente zur Beantragung einer Arbeitserlaubnis bereit zum Ausfüllen.

In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Arbeitserlaubnissen, die je nach Art der Beschäftigung und Aufenthaltsstatus ausgestellt werden. Hier sind einige der gängigsten Arten von Arbeitserlaubnissen:

Allgemeine Arbeitserlaubnis

Die allgemeine Arbeitserlaubnis ermöglicht es ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, in verschiedenen Berufen und Branchen in Deutschland zu arbeiten. Diese Erlaubnis wird in der Regel für einen bestimmten Zeitraum erteilt und kann verlängert werden.

Blaue Karte EU

Die Blaue Karte EU ist eine spezielle Arbeitserlaubnis für hochqualifizierte Fachkräfte. Um diese Erlaubnis zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, wie z.B. ein Hochschulabschluss und ein Arbeitsvertrag mit einem Mindestgehalt.

Saisonarbeitserlaubnis

Diese Art der Arbeitserlaubnis richtet sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die saisonale Beschäftigungen in bestimmten Branchen wie der Landwirtschaft, dem Tourismus oder der Gastronomie ausüben möchten. Die Erlaubnis ist auf eine bestimmte Dauer und Arbeitsstelle begrenzt.

Ausbildungsduldung

In einigen Fällen können geduldete Personen eine Arbeitserlaubnis erhalten, um eine berufliche Ausbildung in Deutschland zu absolvieren. Dies ermöglicht es ihnen, eine qualifizierte Berufsausbildung zu erhalten und ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern.

Selbständige Tätigkeit

Für ausländische Selbständige gibt es spezielle Regelungen zur Arbeitserlaubnis. Sie müssen nachweisen, dass ihre Tätigkeit einen wirtschaftlichen Nutzen für Deutschland bringt und dass ihr Vorhaben erfolgreich sein kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Anforderungen und Bedingungen für jede Art von Arbeitserlaubnis unterschiedlich sein können. Es ist ratsam, sich bei den zuständigen Behörden oder einer professionellen Beratungsstelle zu informieren, um die richtige Arbeitserlaubnis für die individuelle Situation zu beantragen.

Ausnahmen von der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit

Bei der Erteilung einer Arbeitserlaubnis in Deutschland kann es Ausnahmen von der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit geben. Diese Ausnahmen betreffen bestimmte Personengruppen, für die die Arbeitserlaubnis ohne die vorherige Zustimmung der Bundesagentur erteilt werden kann. Hier sind einige Beispiele für solche Ausnahmen:

Hochqualifizierte Fachkräfte

Wenn eine ausländische Person über eine besondere Qualifikation oder Expertise in einem bestimmten Fachgebiet verfügt, kann eine Arbeitserlaubnis erteilt werden, ohne dass die Zustimmung der Bundesagentur erforderlich ist. Dies gilt insbesondere für Berufe, in denen ein Fachkräftemangel besteht.

Forscher und Wissenschaftler

Für ausländische Forscher, Wissenschaftler und Akademiker gelten oft Sonderregelungen. Sie können eine Arbeitserlaubnis erhalten, um an Forschungsprojekten an deutschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Unternehmen mitzuwirken.

Hochschulabsolventen

Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen haben in der Regel die Möglichkeit, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, ohne dass die Zustimmung der Bundesagentur erforderlich ist. Dies soll den Übergang von der Hochschule in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern.

Selbständige Tätigkeit

Bei bestimmten selbständigen Tätigkeiten kann eine Arbeitserlaubnis ohne Zustimmung der Bundesagentur erteilt werden. Dies gilt insbesondere für Geschäftsideen, die einen wirtschaftlichen Nutzen für Deutschland bringen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen führen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass auch bei Ausnahmen von der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit andere Voraussetzungen und Bedingungen für die Arbeitserlaubnis gelten können. Es empfiehlt sich, sich bei den zuständigen Behörden oder einer professionellen Beratungsstelle über die genauen Regelungen zu informieren.

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In wenigen Schritten die Arbeitserlaubnis beantragen

Um eine Arbeitserlaubnis in Deutschland zu erhalten, müssen bestimmte Schritte und Anforderungen beachtet werden. Hier ist eine Anleitung, wie man eine Arbeitserlaubnis beantragt:

Zuständige Behörden

Der Antrag auf eine Arbeitserlaubnis wird in der Regel bei der Ausländerbehörde oder dem örtlichen Arbeitsamt gestellt. Diese Behörden sind für die Bearbeitung und Entscheidung über den Antrag zuständig.

Vollständige Unterlagen

Um einen Antrag auf Arbeitserlaubnis zu stellen, müssen verschiedene Unterlagen eingereicht werden. Dazu gehören in der Regel ein gültiger Reisepass oder ein anderer anerkannter Identitätsnachweis, Nachweise über die berufliche Qualifikation, ein Arbeitsvertrag oder eine Stellenzusage vom potenziellen Arbeitgeber, sowie ggf. weitere Dokumente, die spezifisch für den Antrag erforderlich sind.

Antragsformular

Die Behörden stellen in der Regel ein Antragsformular zur Verfügung, das ausgefüllt werden muss. In diesem Formular müssen persönliche Daten, Angaben zur beabsichtigten Beschäftigung sowie weitere relevante Informationen angegeben werden.

Gebühren

Für den Antragsprozess können Gebühren anfallen. Die genaue Höhe der Gebühren kann je nach Art der Arbeitserlaubnis und der zuständigen Behörde variieren. Es ist wichtig, sich im Voraus über die anfallenden Gebühren zu informieren.

Bearbeitungszeit

Die Bearbeitung eines Antrags auf Arbeitserlaubnis kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Es ist ratsam, den Antrag frühzeitig einzureichen, um Verzögerungen bei der Arbeitsaufnahme zu vermeiden. Während der Bearbeitungszeit kann es sein, dass die Behörden weitere Dokumente oder Informationen anfordern.

Entscheidung

Nach Prüfung des Antrags entscheidet die zuständige Behörde über die Erteilung oder Ablehnung der Arbeitserlaubnis. Bei positiver Entscheidung wird in der Regel ein Aufenthaltstitel mit der Arbeitserlaubnis ausgestellt.

Es ist wichtig, sich über die spezifischen Anforderungen und Verfahren zur Beantragung einer Arbeitserlaubnis in Deutschland zu informieren, da diese von Fall zu Fall unterschiedlich sein können. Bei Unklarheiten oder Fragen empfiehlt es sich, professionelle Beratung oder Unterstützung bei den zuständigen Behörden oder einer Migrationsberatungsstelle einzuholen.

Fazit

Die Arbeitserlaubnis ist ein entscheidendes Element für den Zugang zum Arbeitsmarkt und die berufliche Entwicklung in vielen Ländern. Sie regelt, wer unter welchen Bedingungen arbeiten darf, und schützt sowohl die Interessen der Arbeitnehmer als auch die der nationalen Arbeitsmärkte. Die Prozesse zur Erteilung einer Arbeitserlaubnis können je nach Land und spezifischen Vorschriften variieren, sind jedoch zentral für die Integration von Nicht-Staatsangehörigen in die lokale Wirtschaft und Gesellschaft.

Ein gut organisiertes System für Arbeitserlaubnisse fördert nicht nur eine faire und geregelte Beschäftigung, sondern unterstützt auch die Wirtschaft, indem es qualifizierten Arbeitskräften ermöglicht, legal und effektiv beizutragen. Für Arbeitgeber bedeutet der korrekte Umgang mit den Vorschriften zur Arbeitserlaubnis die Sicherstellung, dass sie konform mit lokalen Gesetzen handeln und vermeidet rechtliche Probleme.

Zusammenfassend ist die Arbeitserlaubnis ein Schlüsselinstrument zur Sicherung des rechtlichen Zugangs zu Arbeitsmöglichkeiten und spielt eine wesentliche Rolle in der Dynamik moderner Arbeitsmärkte. Effiziente Verfahren und klare Richtlinien sind daher unerlässlich, um die Vorteile für alle Beteiligten zu maximieren.

 

Human Resource
Topic: Arbeit
Diana Tran

Verfasst von:

Diana Tran

Diana ist nicht nur eine leidenschaftliche Expertin im Bereich Personalwesen, sondern auch eine talentierte Content Writerin. Ihr tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern befähigt sie dazu, Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, hochwertige HR-Inhalte zu produzieren, ist Diana ein wahrer Schatz für alle, die ihr Wissen über das Personalwesen erweitern möchten.

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