Der Bereich HR oder auch Personalmanagement ist, wie alle anderen Bereiche in deinem Unternehmen, starken Wandlungen unterworfen. Wir möchten dir daher in diesem Artikel einen Überblick über die wichtigsten HR Trends 2023 geben und dir zeigen, wie du deine Personaler in den HR Abteilungen darauf vorbereitest.
Independence stärken
Das Thema Independence, sprich Unabhängigkeit, rückt mehr und mehr in den Fokus der HR (Human Resources). Es ist aber viel mehr als nur ein einzelner HR Trend. Die sogenannte Generation Y und damit die der Millennials zeichnet vor allem die Suche nach der Sinnhaftigkeit ihrer Beschäftigung, sowie der Wunsch nach einer ausgewogenen Work Life Balance aus. Noch stärker betrachtet diesen Punkt die Generation Z, die diesen Faktor in ihrer Arbeit regelrecht einfordert. Um solche Fachkräfte in Zukunft stärker an dein Unternehmen binden zu können, musst du als Arbeitgeber diesen Ansprüchen passend begegnen und neben flexiblen Arbeitsmodellen auch viele inhaltliche Freiheiten gewähren. Auch der individuelle Gestaltungsspielraum am Arbeitsplatz spielt eine immer größere Rolle und du musst deine Arbeitsprozesse diesen Bedürfnissen anpassen.
Das schaffst du als HR Manager am besten, indem du deinen kompetenten Mitarbeitern mehr Verantwortung überträgst. Sie sollten das Gefühl haben, sie haben ein Mitspracherecht, wenn es um die Ausgestaltung ihrer Arbeit geht. Dadurch sorgst du als Arbeitgeber für ein Klima der Wertschätzung und die Mitarbeiterzufriedenheit steigt ebenfalls an. Das ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels unerlässlich.
Remote Work weiter ausgestalten
Die Pandemie hat besonders in der Art und Weise, wie wir arbeiten, einen enormen Wandel mit sich gebracht. War es früher absolut undenkbar, von zu Hause aus qualitativ hochwertige Arbeit abzuliefern, ist Remote Work inzwischen fast Standard geworden. Hybride Arbeitsmodelle und Home Office sind nach wie vor bei vielen Mitarbeitern äußerst beliebt. Sie sind eine willkommene Möglichkeit, mehr Flexiblität in ihren Alltag einziehen zu lassen. Es gibt die Chance, Familie, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Was aber schon im Jahr 2022 in den Trends war, bleibt auch 2023, in der abklingenden Pandemie noch häufig eine Herausforderung für dich als Personalverantwortlichen in der Arbeitswelt:
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Wie kannst du eine gute Unternehmenskultur aufrechterhalten, wenn ein Großteil deiner Mitarbeiter gar nicht mehr im Haus ist?
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Wie kann die Kommunikation gelingen und werden die Teams dennoch wirklich miteinander arbeiten? Wie geht ein Onboarding vonstatten, wenn keiner da ist, der das neue Teammitglied einarbeitet?
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Wie sieht es mit Dokumentationspflichten aus und wird die Arbeit tatsächlich geleistet?
Das war schon in Zeiten der Pandemie die Frage und wird es ohne die passende Software für Personaler auch immer bleiben. Home Office wird immer ein HR Trend bleiben.
Mitarbeiterentwicklung fördern
Mitarbeiter- und Personalentwicklung ist ebenfalls ein Trend. Nur, wer am Ball der Entwicklung bleibt, kann im immer stärker werdenden Mitbewerb mithalten. Dabei geht es nicht nur um die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten deiner Angestellten, die das Unternehmen durch Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten in Zukunft attraktiv hält. Es geht auch darum, durch Up- und Reskilling dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Das kannst du dann schaffen, wenn du spezifische Schulungen und Kurse anbietest, in denen Mitarbeiter Kenntnisse erlangen, die sie für ihre Aufgaben nicht nur besser qualifizieren, sondern sie sogar dazu befähigen, freie Stellen intern zu besetzen. Dadurch entfallen neue Rekrutierungskosten und auch die Zeit, die du sonst gebraucht hättest, um den neuen Mitarbeiter einzuarbeiten, entfällt.
Achte als Arbeitgeber darauf, nicht nur die Hard Skills, sondern auch die Soft Skills deiner Mitarbeiter immer weiter zu entwickeln. Deine gesamte Unternehmenskultur kann davon profitieren. Neu in diesem Reigen sind die sogenannten Future Skills, also solche Fähigkeiten, die vielleicht erst in Zukunft so wirklich spannend werden. Wenn du dich frühzeitig mit Trends in deiner Branche und am Arbeitsmarkt beschäftigst, bist du deinen Mitbewerbern immer um eine Nasenlänge voraus.
Diesen Trend kannst du am besten dann mitleben, wenn du weißt, was deine Mitarbeiter auf dem Herzen haben. Führe dazu regelmäßige Feedbackgespräche. Nur so weißt du, was deine Belegschaft eigentlich will, wo Bedarf besteht und woran du als Arbeitgeber noch arbeiten darfst.
Führungskräfteentwicklung als Investition in die Zukunft
Neben den klassischen Angestellten hast du auch noch eine Führungsriege und auch diese möchte bei deinen Maßnahmen bedacht werden. Während du Entwicklungsgespräche führst, Talentmanagement betreibst und Weiterbildungspläne entwirfst, halte auch deine Führungskräfte auf dem aktuellen Stand. Auch hier gibt es entsprechende Future Skills. Da tust du gut daran, wenn du diese im Blick behältst und entsprechend entwickelst. Führungskräfteentwicklung nimmt im Bereich der HR einen immer größeren Raum ein.
Größere Nachhaltigkeit nach den ESG Kriterien
Das Thema Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur in privaten Haushalten zu finden. Auch in Firmen ist es angekommen. Und dabei sind es nicht nur die typischen Unternehmen wie die Energie- oder Recyclingbranche. Betriebe aller Branchen haben sich Nachhaltigkeit in den Corporate Purpose, also den Unternehmenszweck geschrieben. Es ist ein wichtiges Merkmal nach außen, das Kunden und Kooperationspartner anziehen kann. Es gibt dabei allerdings die landläufige Definition von Nachhaltigkeit und die Definition nach den ESG Kriterien, die allgemeingültig sind.
Was sind ESG Kriterien?
ESG steht für Environment, Social und Governance. Dieser schöne Anglizismus heißt konkret:
Environment: Diese Kategorie steht für die Umwelt und bezeichnet Aspekte wie Energieverbrauch, den CO2 Ausstoß und den allgemeinen Ressourcenverbrauch. Hier wird auch das Abfallmanagement von Unternehmen betrachtet.
Social: Hier geht es um die Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung für alle, den Gesundheits- und Arbeitsschutz. Weiter gefasst geht es aber auch um Diversität und den Umgang mit lokalen Gemeinden. Zusammenfassend wird hier das gesamte soziale Umfeld nach innen und außen betrachtet.
Governance: Hier geht es um die Unternehmensführung und dabei besonders um Kriterien wie Vorstandsstrukturen, Compliance und den Umgang mit Korruption, sofern diese auftreten sollte.
Tatsächlich wird der ESG Ansatz in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, weil er sehr allgemeingültig ist. Man kann ihn auf viele verschiedene Bereiche anwenden. Betriebe, die sich jetzt schon um die Einhaltung dieser Kriterien bemühen, machen sich damit zukunftsfähig. Als Arbeitgeber solltest du daher darauf achten, schon jetzt eine möglichst große Diversität und Vielfalt in deinem Unternehmen einziehen zu lassen.
Digitalisierung von Routine- und Kernprozessen
Kaum ein Land empfindet das Thema Digitalisierung als eine solche Herausforderung wie Deutschland. Wo andere Länder schon seit vielen Jahren digitale Prozesse etabliert haben, stecken wir noch in den Kinderschuhen. Nichtsdestotrotz ist Digitalisierung, insbesondere in den Routine- und Kernprozessen ein Trend, der auch 2023 wieder stattfindet.
Leider ist dieser Step auch in vielen Unternehmen noch nicht angekommen. Umso wichtiger ist es, dass du als Arbeitgeber diesen Trend aufgreifst. Noch immer nehmen viel zu viele kleine, zeitaufwändige Routineaufgaben die Zeiten von HR Mitarbeitern in Anspruch, die sie anderenorts sinnvoller einsetzen könnten. HR ist längst nicht mehr nur das Verwalten der Angestellten, sondern vielmehr ein komplexer Prozess, den es zu bewältigen gilt.
Um dein Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, solltest du daher auf eine steigende Digitalisierung, besonders in der HR, setzen.
People Analytics
Neben der reinen HR Analyse gibt es auch noch die People Analytics, die den Faktor Mensch deutlich stärker in den Fokus rückt. Dabei geht es darum, Personaldaten zu sammeln und zu analysieren. So kannst du wesentliche Zahlen für deine HR ermitteln und die Ergebnisse für Optimierungen nutzen. Vielen Firmen und Betrieben fehlt es leider noch immer an Know-How oder sogar an technischen Möglichkeiten, um diese Daten auszuwerten. Wenn du als Arbeitgeber in eine entsprechende Software investierst, machst du dein Unternehmen damit deutlich zukunftsfähiger und verschaffst dir einen unmittelbaren Wettbewerbsvorteil.
People Analytics versetzt dich als HR Verantwortlichen in die Lage, dass du frühzeitig auf Trends reagieren kannst. Du kannst Mitarbeiter umschulen, Abteilungen umstrukturieren oder Verantwortungen neu aufteilen. Außerdem kannst du eventuell auftretende Unternehmenskrisen frühzeitig erkennen und ihnen entgegenwirken. Auch das Recruiting wird durch People Analytics auf eine neue Ebene gehoben. Du kannst deine Entscheidungen auf Basis von Fakten treffen und musst nicht nur dein Bauchgefühl befragen. Deine Personalplanung wird es dir danken.
Wie du als Arbeitgeber den aktuellen HR Trends begegnen kannst
Natürlich könntest du probieren, alle Trends auf einmal umzusetzen. Den Startschuss all deiner Bemühungen sollte eine hervorragend aufgestellte HR Software darstellen. Wenn du als Unternehmer nun Bedenken hast, dass du eine Menge Geld investieren musst, können wir dich beruhigen. Dank unserer innovativen Softwarelösung bist du in der Lage, deine Prozesse innerhalb weniger Stunden umzustellen. Du kannst diesen Schritt sogar im laufenden Betrieb meistern. Man nennt das auch Software as a Service (SaaS). Du hast dadurch den großen Vorteil, dass wir uns um die Software Infrastruktur kümmern und nötige Updates on the Go einspielen. Deine IT kann sich um ihre Kernaufgaben kümmern.
Wie können wir dich bei deinen HR Trends für 2023 unterstützen?
Wir von Shiftbase beschäftigen uns jeden Tag mit HR Trends, mit Kennzahlen und mit der dazugehörigen Software. Wir kennen auch deine Herausforderungen im Arbeitsalltag. Wenn du deine HR Arbeit auf ein ganz neues Niveau heben möchtest, fordere einfach noch heute deine kostenlose Demoversion an. Gerne unterstützen wir dich auch bei der Implementierung. Wir freuen uns auf dich.